Firmengeschichte

1986 gab Jakob Schenkel den Startschuss für seine Firma für Land-, Forst- und Gartentechnik. Er startete klein – im Ein-Mann-Betrieb reparierte und verkaufte er in einer Garage bei seinem Wohnhaus in Fränking bei Dachau Gartengeräte. Das allein reichte noch nicht zum Leben. Jakob Schenkel arbeitete für eine Firma, die Zuckerrübenmaschinen – u.a. der Firma Barigelli - verkaufte und in ganz Deutschland reparierte. Für diese Firma war Jakob Schenkel deutschlandweit unterwegs, um die Maschinen auf den Feldern in Stand zu setzen.

Zwei Jahre später stieg Jakob Schenkel aus dieser Tätigkeit aus, um sich ganz seiner Selbständigkeit zu widmen. Doch es dauerte nicht lange, da trat Barigelli an ihn heran. Sie hatten erfahren, dass er aus seiner früheren Firma, die Barigelli-Maschinen verkaufte und reparierte, ausgestiegen war. Da die italiensche Firma seine Arbeit lange Zeit verfolgt hatte und große Stücke auf ihn hielt, boten sie ihm an, die Vertretung der Firma in Deutschland zu übernehmen.

Jakob Schenkel war erst wenig begeistert. Er wollte seine Selbständigkeit als Ein-Mann-Betrieb weiter führen und wusste nur zu gut, wenn er sich für das Angebot entscheiden würde, bedeutete das eine große Belastung: mehr Arbeit, mehr Stress, eigene Mitarbeiter. Zudem war ihm klar, dass er mit italienischen Produkten in Deutschland einen schwierigen Stand haben würde. Die Kunden bevorzugten deutsche Hersteller und waren meist misstrauisch, ob die Ersatzteile aus Italien auch schnell genug da sein würden.


Deutschlandvertretung der Firma Barigelli

Doch die Firma Barigelli gab nicht auf: Zwei Monate lang kam die Firmenbesitzer in regelmäßigen Abständen nach Fränking und versuchte immer wieder, ihn zu überreden. Jakob Schenkel war nach wie vor wenig begeistert. Zu seinen ganzen Befürchtungen kamen auch praktische Problem: Er hatte kein Geld, um zu investieren, kein Auto, um die Kunden zu besuchen, kein Werkzeug, keine Ersatzteile. Das war das richtige Stichwort für die Italiener! Nur zu gerne kamen sie Jakob Schenkel entgegen: Sie stellten ihm einen Kundendienstwagen und einen Ersatzteilstock zur Verfügung.

1988 hatten sie ihn schließlich weich geklopft: Jakob Schenkel stieg bei den Italiener ein und eröffnete in Fränking die Vertretung der Firma Barigelli in Deutschland. Und obwohl seine Selbständigkeit sich tatsächlich ganz anders entwickelte, als er anfangs geplant hatte, hat Jakob Schenkel diesen Schritt nicht bereut.


Zweites Standbein: Forst- und Gartentechnik

Nun konnte Jakob Schenkel mit vielen Aufträgen durch die italienische Firma rechnen. Doch Barigelli vertrieb hauptsächlich Zuckerrübenmaschinen. Zuckerrüben werden im Herbst geerntet – ein Saisongeschäft! Jakob Schenkel wusste, er braucht ein zweites Standbein, schließlich muss er auch im Frühjahr und Sommer überleben. Er beschloss, Forst- und Gartengeräte im großen Stil zu verkaufen und einen Reparaturservice anzubieten. Sein neues Geschäft entwickelte sich sehr gut und wuchs immer weiter. Mundpropaganda war seine einzige Werbung. Längst hat Jakob Schenkel einen Mitarbeiter eingestellt. Seine Frau war für das Büro zuständig.

In den nächsten zwei, drei Jahren wuchs die Firma rapide an. Die Garage platzte bald aus allen Nähten. Die Aufträge wurden immer mehr, die Maschinen immer größer.

2002 musste Jakob Schenkel sich vergrößern. Er kaufte in Fränking eine Halle und ein großes Gelände. Dort baute er eine neue, größere Werkstatt und Büroräume. Zwei weitere fest angestellte Mitarbeiter und eine Bürohilfe runden sein Team inzwischen ab. Seither hat Jakob Schenkel einen bewährten Kundenstamm in ganz Europa und pendelt immer wieder zwischen Italien und Bayern hin und her. Längst hat sich ein sehr gutes Verhältnis zur Firma Barigelli entwickelt. Oft genug rufen ihn die italienischen Kollegen an und fragen ihn um Rat.

 

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